Die Glocke Nr. 2 stammt aus der Friedenskirche „Zum Schifflein Christi“ in Glogau
Die Geschichte dieser Kirche beschreibt der ehemalige Superintendent Werner Eberlein 1966:
Der Grundstein für den Bau der Kirche wurde am 29. August 1764 gelegt, finanziell unterstützt wurde er durch König Friedrich II. von Preußen, gebaut wurde nach dem Entwurf des berühmten Architekten Carl Gotthard Langhans (1732-1808). Die Einweihung fand am 14. Februar 1773 statt. Sie bekam den Namen „Schifflein Christi“. Das Kirchengebäude hatte Ausmaße von 30×50 Meter und zwei Türme in seinem westlichen Teil. Während der Belagerung der Stadt im Jahr 1945 wurde die Kirche fast völlig zerstört. Die übrig gebliebenen Ruinen wurden in den 60er Jahren gesprengt und abgetragen.
Heute befindet sich an dieser Stelle in Glogau ein Lapidarium
Ankunft der Glocken 1952 in Würzburg, aktuelle Fotos
