Gottesdienst zum Mozartfest (Dekan Slenczka/Prof. Grochowina)
So, 25.5.2025 10 Uhr Rogate
Veranstaltungsort
St. Stephan
Wilhelm-Schwinn-Platz 1
97070 Würzburg
St. Stephan ist eine der ältesten Kirchen Würzburgs. Ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 1014 zurück. Als Chorherrenstift gegründet, war die Kirche seit 1057 Abteikirche des Benediktinerklosters St. Stephan. 1789 ersetzten die Mönche die romanische Basilika durch einen klassizistischen Neubau. 1803 wurde St. Stephan die erste evangelische Pfarrkirche in Würzburg und seit 1827 auch Dekanatskirche. Beim Bombenangriff am 16. März 1945 wurde sie vollkommen zerstört und in den Jahren 1952–1956 unter Dekan Wilhelm Schwinn wieder aufgebaut. St. Stephan wurde außen original rekonstruiert, innen wurden z.B. die kunstvoll mit Stuck dekorierten Säulen von Materno Bossi und das Gesims über den Festern wiederhergestellt, der Altarraum mit einem Chorgestühl gestaltet, die Krypta und die Michaelskapelle wieder aufgebaut. Seit 1954 bildet die Kreuzigungsgruppe des Künstlers Helmut Ammann das Zentrum des Chorraums. Heute ist St. Stephan ein lichter und freundlicher Festsaal zur Ehre Gottes inmitten einer grünen Oase im Zentrum der Stadt Würzburg.
http://www.wuerzburg-ststephan.de
musikalische Kategorie
Kantate/Oratorium/Passion; Orgelmusik
Interpreten
Silke Evers – Sopran
Cappella und Camerata St. Stephan
KMD Christian Heidecker
Predigt: Prof. Dr. PD Nicole Grochowina
Liturgie: Dekan Dr. Wenrich Slenczka
aufgeführte Werke
W.A. Mozart, Vesperae solennes de confessore KV 339 (Laudate Dominum)
J.S. Bach, Messe h-moll BWV 232 (Auszüge)
Besondere Hinweise
»Soli deo gloria«, notierte Johann Sebastian Bach unter seinen Werken: Gott
allein sei Ehre. Er war einer der besonders wortkargen Komponisten. Was er zu
sagen hatte, sprach er aus mit seiner Musik. Durch Töne bezeugte er nicht zuletzt
auch seinen festen Glauben an Gott. Geistliche Musik bildet den Kern von Bachs
gigantischem OEuvre. Bis kurz vor seinem Tod arbeitete er an einem seiner umfangreichsten
Sakralwerke: der Hohen Messe h-Moll. Ein Opus summum und ultimum,
in dem er seine ganze Instrumental- und Vokalkunst zusammengefasst und der
Nachwelt bis heute Rätsel aufgegeben hat. Zum Kompositionsanlass etwa, denn
der liegt nach wie vor im Dunkeln. Neuere Forschungen haben herausgefunden:
Vielleicht war die Messe sogar für eine Aufführung 1749 im Wiener Stephansdom
bestimmt. Dreißig Jahre später lernte Mozart das bedeutende Werk kennen und
Bach lieben. Die Innigkeit seiner eigenen Sakralkunst hat ihr Vorbild auch beim
großen Barockkomponisten. Im Festgottesdienst von St. Stephan wird die Musik
beider Meister zum spirituellen Zentrum.
Ansprechpartner
Dekan Dr. Wenrich Slenczka
0931-354120
Orgelreiseweg Franken-Schwaben
Nein
Veranstaltung "Mach Kirchenmusik"
Nein
Veranstalter / veröffentlicht von:
Evang-Luth. Pfarrei Würzburg-St. Stephan-Gnadenkirche
Dekanatskirche Würzburg Innenstadt und Sanderau
Am Zwinger 3c
97070 Würzburg
pfarramt.ststephan.wue@elkb.de
Tel. 0931/ 354 12 40
Fax: 0931/ 354 12 49